Die Bürgerkorpskapelle Regau wurde im Jahr 1817 mit dem Namen „Bürgerkapelle Regau“ gegründet und diente dem in Regau bestehenden Bürgerkorps als Musikzug. Die beiden Weltkriege gingen nicht spurlos am Bürgerkorps vorbei, besonders in den Jahren des Dritten Reiches musste die Kapelle gemeinsam mit der Bürgergarde ihren Waffenrock ausziehen.
Die Bürgerkapelle Regau hat noch keine Uniform und tritt in ziviler Kleidung auf.
Alois Holzinger (Gastwirt in Regau) hatte bis 1938 die musikalische Leitung der Bürgerkapelle Regau über. Kapellmeister-Nachfolger war Fritz Moshammer, welcher damals auch begann eine Chronik der Musikkapelle Regau zu führen. Die Kapelle fasste zu diesem Zeitpunkt 22 Mitglieder.
Franz Riedl begann in seiner Funktion als Obmann.
01.05.1938 Neugründung der „Musikkapelle Regau“
die Kapelle gehört dem Reichsverband für Volksmusik in der Reichsmusikkammer an.
05.10.1938
Die Musikkapelle Regau wird Mitglied der „Fachschaft Volksmusik“ unter der Mitgliedsnummer II/5713. Die Kapelle brachte es bis Kriegsbeginn im Jahre 1938/39 zu schönen Erfolgen.
Zur damaligen Zeit war es üblich, beim Beitritt zur Musikkapelle einen Vertrag zu unterschreiben, an den man sich strikt halten musste.
31.03. Tätigkeitsbericht
Am 17.02.1942 kam es für die Dauer des Krieges zur Ruhendmeldung des Vereins.
Da der Krieg, in der Musikkapelle Regau eine große Lücke hinterließ, wurde im Jahr 1945 wieder mit dem Aufbau der Kapelle begonnen.
Die Kapelle besteht aus 24 Musikern.
Am 11.08.1946 gab es ein Gartenkonzert im Gastgarten beim „Wirt in Himmelreich“. Die Musikkapelle hat zwar durch den Krieg schwer gelitten, aber schließlich musste irgendwann wieder begonnen
werden.
Im August 1947 nahmen die Regauer Musiker an einem Wettbewerb teil und erhielten den „Blasmusikpreis Echo der Heimat 1947“
Am 04.04.1948 fand im Kölblinger Gasthaus der Musikerball statt.
Durch fleißiges Proben und Nachwuchsheranbildung konnte die Musikkapelle im Sommer 1948 erstmalig bei dem großen Wertungsspiel der Blasmusikkapellen Oberösterreichs, veranstaltet vom ECHO der
HEIMAT mitwirken.
Die Musikkapelle trat in Schwanenstadt auf und erreichte mit den Stücken „Mignonette“ (Ouvertüre) und dem Marsch „Mein Feld ist die Welt“ 115 von 120 festgesetzten Punkten. Somit trug die Kapelle
mit der höchsten Punkteanzahl den 1. Preis davon.
Juli 1948 – Uniformierung der Musikkapelle
Im Sommer 1948 wurde die Musikkapelle Regau neu uniformiert (weiße Hose, blauer zweireihiger Rock, Tellermütze mit weißem, auswechselbarem Überzug). Die Uniform kostete etwas über 10.000,00
Schilling und wurde bar bezahlt.
Das Bild zeigt die Musikkapelle erstmalig in ihrer schmucken Uniform. Die Kapelle zählt mittlerweile 29 Mitglieder.
Komponist und Militärkapellmeister Emil Rameis widmete der Musikkapelle Regau einen Marsch und komponierte den Marsch „Für Stadt und Land“. Am 29.12.1948 wurde dieser zum ersten Mal öffentlich gespielt und aufgeführt.
Am 01.03.1949 wurde von der BH Vöcklabruck der Antrag für die Änderung der Satzung genehmigt. Die Umbildung der Musikkapelle Regau wurde mit Erlass des Reichsstatthalters in Oberdonau vom 11. Juli 1940 nicht untersagt. Da die mit dem angeführten Erlass genehmigten Statuten faschistisches Gedankengut enthielten, wurde dem Verein die Änderung der Satzungen verhalten.
Franz Riedl gab die Obmann-Funktion nach 12 Jahren ab.
Johann Neuhuber übernahm die Obmann-Funktion der Regauer Musikkapelle.
Am Fronleichnamstag 1958 marschierte die Musikkapelle gemeinsam mit der – nach dem Krieg – wiedererrichteten Bürgergarde zum 1. Mal wieder in gemeinsamer Uniform (so wie sie heute bekannt ist) auf. In der Funktion als Ortsmusik adjustierte sich die Regauer Kapelle in der historischen Uniform der „Rainer“. Es gab großes Aufsehen, als die Musikkapelle mit der Bürgergarde aufmarschierte und es ist wieder ein Stück alte Tradition wach geworden.
07.09.1958 – Ausrückung Ohlsdorf
145-jähriges Jubiläum der Musikkapelle Regau & 135-jähriges Jubiläum der Bürgergarde Regau
Das gesamte Bürgerkorps marschierte durch die Regauer Ortsstraße. Angeführt wurde der Festzug von einem Reiter.
Erstmals kommt in den Aufzeichnungen der Name
„Bürgerkorpskapelle Regau“ vor.
Heinz Niemezek übernahm die musikalische Leitung der Bürgerkorpskapelle Regau. Fritz Moshammer legte sein Amt nach 27-jähriger Tätigkeit zurück. Durch seinen unermüdlichen Fleiß und seine
menschliche Führung brachte er den Verein auf eine beachtliche Höhe, so dass die Regauer Bürgerkorpskapelle überall hohes Ansehen genoss.
Johann Raab übernahm die organisatorische Leitung als Obmann. Johann Neuhuber legte sein Amt nach 14 Jahren zurück.
26 Musiker haben als wahre Idealisten im Jahr 1966
73 verschiedene Tätigkeiten in 3800 freiwilligen Arbeitsstunden geleistet.
Am 29.04.1967 fand das Frühjahrskonzert der Bürgerkorpskapelle Regau im Jugendheim statt. Der junge und talentierte Kapellmeister, Heinz Niemezek verstand es ausgezeichnet, junge Kräfte heranzubilden und in bester Weise für die Weiterentwicklung der Kapelle zu sorgen.
Am 24.11.1969 verstarb der ehemalige Kapellmeister der Bürgerkorpskapelle Regau. Fritz Moshammer war mit dem goldenen Ehrenkreuz ausgezeichnet.
Christliches Andenken an Fritz Moshamer
Zitat aus der Chronik:
„Im November 1969 ist nach langer, schwerer Krankheit, unser unvergesslicher, hochgeschätzter Ehrenkapellmeister und Ehrenbezirksobmann Herr Fritz Moshammer für immer von uns gegangen. Wir alle
die ihn kannten, wissen was wir verloren. Das Vorhandensein unseres schönen Probenlokals, die schmucken traditionsgetreuen Uniformen, die neuen Instrumente – all das wird immer ein
unauslöschliches Dokument seiner großen Leistungen und Verdienste, ein Beweis seiner tiefen und innigen Verbundenheit mit dieser Formation, der er über ein Vierteljahrhundert seinen Stempel
aufdrückte, sein und bleiben.
Der Name Moshammer wird mit dem der Musikkapelle immer verbunden bleiben. Es soll hier auch festgehalten werden, dass wir seine großartigen Leistungen und Verdienste, die er in diesem
Vierteljahrhundert, als ausgezeichneter und profilierter Leiter und Dirigent der Kapelle erworben hat, niemals vergessen werden!“
Das vergangene Jahrzehnt war für die Bürgerkorpskapelle Regau ein sehr turbulentes – leider im negativen Sinn. Durch gelegentliche Unstimmigkeiten zwischen den Musikern ist der Verein öfters vor
Krisen gestanden.
Zeitzeugen berichten, dass es eine „Saxophon-Krise“ gab. Kapellmeister Niemezek war für die Anschaffung zweier Saxophone, doch viele Musikkameraden konnten diesen „neuen Trend“ nicht
nachvollziehen und wollten deshalb vom Verein austreten.
Nichts desto trotz gelang es der Kapelle auch in dieser Zeit einige hervorragende Leistungen zu erzielen, die weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus, Beachtung und Anerkennung gefunden
haben.
Teilnahme am Musikfest „Klingedes Cham“
Die Regauer Musikkapelle errang durch ihre fesche Bürgerwehruniformen der k.u.k.-Zeit und durch ihr strammes Auftreten viel Beifall.
Heinz Niemezek übergab das Kapellmeisteramt nach 11 Jahren an Johann Schifflhuber.
Erste Auslandsreise nach Holzhausen/BRD
Am 29.11.1987 spielte die Bügerkorpskapelle ein Konzert im vollbesetzten Pfarrsaal in Regau.
Erstmalig in der Geschichte der Bürgerkorpskapelle gabs bei diesem Konzert den Auftritt einer Jugendkapelle. Erich Silmbroth war sehr bemüht um mit den jungen Musikschülern ein Jugendorchester aufzubauen. Natürlich musste in manchen Registern noch ergänzt werden. Der Konzertauftritt war gut und kam auch beim Publikum gut an.
30.04.1988 – Maibaumsetzen in Regau
05.07.1988 – Auslandsreise Holzhausen BRD
Nach über 20-jähriger Pause unternahm die BKK Regau, über Einladung des Männergesangsvereins Holzhausen wieder eine Auslandsreise mit Auftritten. Die deutschen Freunde wollten über 4 Tage hindurch Unterhaltungs- und Tanzmusik haben. Man einigte sich auf – wie man bei uns sagt – „Biermusik“ und zusätzlich fuhr die Tanzkapelle „Mad Caps“ mit.
01.04.1989 Begräbnis Kaiserin Zita
Viele Österreicher haben uns beneidet, andere wieder konnten es nicht glauben, aber das Bürgerkorps Regau stellte beim Begräbnis der letzten österreichischen Kaiserin die Ehrenkompanie. Und
diese, in die Vereinsgeschichte eingehende Aufgabe, haben wir, nicht zuletzt durch den Einsatz unseres Obmannes, Johann Raab, wirklich ernst genommen. Mit 120 Mann bzw. Frau trafen wir in Wien
ein (wie auch das Bild vor der Nationalbibliothek zeigt). Schon bei der Anfahrt war größte Disziplin gefragt und es wurde Alkoholverbot und Getränkesperre angesagt, denn niemand hätte sonst die
bevorstehenden Stunden vor dem Stephansdom beim Requiem und dem anschließendem Trauerzug ohne austreten zu müssen, überstanden. In der Hoffnung auf trockenes Wetter marschierten wir um ca. 14:15
Uhr zum Stephansplatz. Viele Zuschauer säumten zu diesem Zeitpunkt schon die Straßen und bewunderten unsere starke Kompanie. Vielleicht gab uns das schon den später notwendigen Auftrieb. Kaum als
wir an unserem Platz aufgestellt waren, kamen die ersten schwarzen Regenwolken und ein Gewitterregen zum davonlaufen, aber es gab nur eines „Durchhalten“!
Wir kamen gar nicht dazu uns zu freuen, als es aufhörte zu regnen, kam ein zweiter noch stärkerer Regenguss, der die letzten Stellen an unserem Körper nun endgültig durchnässte. In der
Zwischenzeit hat im Dom das Requiem begonnen und unser Ehrensalut zum Evangelium wurde bei strömendem Regen abgefeuert. Man kann zu diesem Salutschuss Major Baumgartner und seinen Männern aber
nur gratulieren, denn er kam wie aus einem Gewehr geschossen und hätte nicht besser sein können. Bis zum Schluss, des ca. 2 Stunden dauernden Requiems, bekamen wir noch alle unangenehme
Witterungsverhältnisse zu spüren, sodass wir total durchfroren den Weg zur Kaisergruft begannen. Tausende Menschen und Vereine säumten die Straßen Wiens und beobachteten den Trauerzug, den wir
hinter einer kleinen Abordnung der Kaiserjäger anführten.
Bei der Kaisergruft angekommen nahmen wir wiederum Aufstellung an vorderster Front ein, um die Kaiserin bei ihrer letzten Ruhestätte würdig zu empfangen. Die Beisetzung in der Gruft dauerte eine
gute Stunde und wurde von Kardinal König vorgenommen. In der Zwischenzeit kamen die Trauergäste, die hinter dem Leichenwagen gegangen waren bei uns vorbei, um den letzten Höhepunkt beizuwohnen.
Oktober 1989
Roman Nussbaumer legte sein Amt als Stabführer zurück. Sein Nachfolger war Christian Dausek. Ab 1991 teilt er das Stabführeramt gemeinsam mit Franz Lettner für 10 Jahre.
21.07.1990 – Talfest in Alpbach mit Garde
Musikerausflug nach München
Besuch der Bavaria Filmstudios, der Westernstadt „No name city“ sowie des Porsche Museums am Chiemsee.
18.12.1993 1. Konzert im Turnsaal der neuen Hauptschule
04.-05.02.1995 Musikalische Eröffnung des Prager Opernballes
Mit österreichischen Traditionsmärschen wurde der noble Ball eröffnet. Um Mitternacht war dann die große Stunde der Regauer. Unter den Klängen des Hessen-Marsches marschierte die
Bürgerkorpskapelle unter der Führung von Konsulent Hans Schifflhuber in den prächtig geschmückten Opernsaal ein.
08.-10.09.1995 – Ausflug nach Venedig-Portoroz
15.+16.06.1996 Bezirksmusikfest in Regau
Bezirksmusikfest des Bezirks Vöcklabruck fand anlässlich 180 Jahre Bürgerkorpskapelle Regau in Regau statt.
Es beteiligten sich 42 Musikkapellen, von denen 25 einen „Ausgezeichneten Erfolg“ erlangten. Insgesamt tummelten sich in Regau mehr als 2000 Musikerinnen und Musiker, die vor allem beim
gemeinsamen Spiel die Zuschauer begeisterten. Die Bürgerkorpskapelle Regau machte bei dieser Marschwertung das erste Mal eine Show.
1996 – Kapellmeister-Wechsel
Nach 20-jähriger Leitung der Bürgerkorpskapelle Regau gab Johann Schifflhuber den Taktstock an Harald Roth weiter.
03.-08.07.1997 – Intern. Musiktage in Rastede
30.-31.08.1997 – Musikerausflug nach Wien
Führung im ORF-Studio und Besuch der Sendung „Millionenrad“
Wiener Prater und Besuch von Europas größtem unterirdischen See mit einer Wasserfläche von 6.000 m²
07.12.1997 – Konzert
Konzert in dessen Rahmen Kapellmeister Hans Schifflhuber den Taktstock in die Hände von Harald Roth übergab.
04.04.1998 – 1. Kirchenkonzert
Erstes Kirchenkonzert der BKK Regau unter der Leitung von Kapellmeister Harald Roth. Ehrenkapellmeister Hans Schifflhuber führte sehr kompetent durch das Programm.
11.07.1998 – 1. Dorffest
Zum ersten Mal führte die Bürgerkorpskapelle das Regauer Dorffest durch.
17.-21.07.1998 Gardeausrückung nach Vis – Lissa (Kroatien)
Musikalische Umrahmung anlässlich der Wiedererrichtung des „Löwen von Lissa“ in Dalmatien
Auch 1998 durfte das Regauer Bürgerkorps Österreich als Botschafter im Ausland wieder vertreten. Nach einer langen Anreise fand am Abend des 18. Julis der eigentliche Höhepunkt statt – die
Enthüllung des Denkmals des Löwen von Lissa. Nach dem Gottesdienst gab es einen feierlichen Umzug, der von der BKK musikalisch umrahmt wurde.
Der offizielle Teil der Ausrückung war nach diesem Auftritt beendet. Die restlichen Tage wurden der Kameradschaft und dem Spaß gewidmet.
Es war eine Idee des Regauers Mag. Alexander Sixtus von Reden. Seit frühester Kindheit ist er mit der österreichischen Kriegsmarine verbunden – sein Großvater war Marinekapitän. Vor zwei
Jahren hatte er dann gemeinsam mit dem Schörflinger Architekten und Schulkollegen Walter Höller den Entschluss gefasst, das Denkmal für die Seeschlacht von Lissa – einen steinernen Löwen, der
1919 als Kriegsbeute entfernt wurde – wieder aufzustellen. Die Aktion „Löwe für Lissa“ wurde gestartet. Und nach knapp einem halben Jahr war eine halbe Million Schilling gesammelt – das hatte
selbst Sixtus von Reden nicht für möglich gehalten. Der Löwe wurde von einem niederösterreichischen Bildhauer, der mit einer Vöcklabruckerin verheiratet war angefertigt. Architekt Höller
hat den Löwen dann mitsamt dazugehörigen Marmorplatten nach Vöcklabruck transportiert und schließlich nach Lissa gebracht.
Die Enthüllung des neuen Löwen von Lissa wurde zu einem riesen Fest der Oberösterreicher. Allen voran das Bürgerkorps und die Musikkapelle Regau. Der neue Löwe wurde an seinem ursprünglichen
Platz in einem Klostergarten aufgestellt. Heute ist ringsherum ein Friedhof, in dem auch viele Gräber von Österreichern sind. Das Denkmal wurde zur Erinnerung an die Gefallenen der siegreichen
Schlacht bei Lissa im Jahre 1866 errichtet.
Das Bürgerkorps Regau leitete die Feier, Mag. Alexander Sixtus von Reden hielt die Festansprachen. Höhepunkt für einige Regauer war, als sie auf einem der modernsten kroatischen Kriegsschiffe
dabei waren, als zu Ehren der Gefallenen Kränze ins Meer geworfen wurden. Gleichzeitig paradierten zahlreiche österreichische Segelyachten vor dem Kriegsschiff. „Ich habe immer gewusst, auf die
Regauer Burschen kann ich mich verlassen“, so Organisator Sixtus von Reden voll des Lobes über das Bürgerkorps Regau.
1998 – Obmann-Wechsel
Johann Raab legte sein Amt nach 33 Jahren Obmann BKK Regau zurück. Sein Nachfolger war Christian Dausek.
CD-Aufnahme
Beim Konzert am 07.12. gab es eine CD der Bürgerkorpskapelle Regau mit Liedern und Märschen der k. u. k. Kriegsmarine und bekannter Regimenten um 220,- Schilling zu kaufen.
Konzertreise nach Grado/Italien
Historischer Festumzug anlässlich 1200 Jahre der urkundlichen Erwähnung von Regau.
31.08.2003 Europäisches Schützentreffen in Vöcklabruck
Nach einem Jahrhundertsommer mit Hitze und Trockenheit kam die nasse Abkühlung beim europäischen Schützenfest in Vöcklabruck. Gemeinsam mit der Bürgergarde machte sich die Bürgerkorpskapelle
Regau auf in die Bezirksstadt, um den Festumzug zu umrahmen. Die Teilnehmer aus ganz Europa ließen sich die gute Laune, trotz Regen nicht verderben.
12.-13.06.2004 Zweitägige Ausrückung in die Oberpfalz
Auf Einladung der „Grenadier Garde der Grafschaft Sternstein“ nahmen 40 Musiker und 40 Gardisten am 25-Jahr-Jubiläum teil. Unter der Schirmherrschaft S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern und dem
Bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber wurde am ersten Tag der „Große Zapfenstreich“ aufgeführt.
Der Sonntag begann mit einer Feldmesse, zelebriert vom Bischof von Lobkovicz. Anschließend zogen an die 500 uniformierten Gardisten und Schützen aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, Polen und
Russland, vorbei an
Ehrengästen und Zuschauern. Das Regauer Bürgerkorps erregte mit ihren historischen Uniformen besondere Aufmerksamkeit und die Traditionsmärsche der Korpskapelle erhielten frenetischen
Applaus.
13.08.2004 – Erste Regauer Barnacht
Da das Wetter beim Dorffest nicht so mitgespielt hatte, konnte dabei auch in der Bar nicht die übliche Stimmung aufkommen. Um den Regauern und vor allem den Musikern dieses Barerlebnis nicht
vorzuenthalten, wurde die „Erste Regauer Barnacht“ veranstaltet.
27.-29.08.2004 – Musikerausflug Portoroz
2004 führte es die BKK Regau beim Musikerausflug nach Slowenien, genauer gesagt in den bekannten Kurort
Portoroz.
25.10.2004 – Musicalfahrt nach Wien „Elisabeth“
In diesem Jahr stand ein Arrangement vom Musical Elisabeth auf dem Konzertprogramm. Um mitfühlen zu können, was mit dieser Musik ausgedrückt werden soll, machte sich ein Bus voll Musiker und
Angehöriger auf den Weg ins „Theater an der Wien“.
08.01.2005 Begräbnis von Alexander Sixtus von Reden (Künstler, Moncharchie-Experte und Völkerbinder).
Er war Sohn des ehemaligen Regauer Vizebürgermeisters.
18.-19.06.2005 – Gardefest in Graz
Das Grazer uniformierte Bürgerkorps feierte seinen 725-jährigen Bestand und wir waren eingeladen mitzufeiern und den Frühschoppen zu spielen.
10.09.2005 – Rainerfest in Salzburg
Die BKK Regau machte sich auf den Weg nach Salzburg, um das Jubiläum „60 Jahre Salzburger Volkszeitung“ und „90 Jahre Rainermarsch“ gemeinsam mit mehr als 20 anderen uniformierten Musikkapellen
zu feiern. In der Festhalle am Kapitelplatz gab die BKK unter der musikalischen Leitung von Harald Roth ein Konzert, das viele in- und ausländische Besucher begeisterte.
21.02.2006 – Ball der Oberösterreicher in Wien im Areal des Austria Centers
21.04.2006 – Konzertwertung in Ottnang
Erstmals in der Chronik des Vereines erhielten wir für unsere vorgetragenen Stücke die höchste Bewertungspunktezahl aller teilnehmenden Kapellen im Bezirk. Mit 94,75 Punkten in der Leistungsstufe
B erreichten wir die höchsten Punkte im Bezirk Vöcklabruck.
13.05.2006 – Viva la Musica „Musikalischer Abend unter Freunden“
Ein freundliches Zusammentreffen fand 2006 zwischen der BKK und den Gästen aus Borca di Cadore statt. Unter dem Motto „Viva la Musica“ fand ein völkerverbindendes Konzert in der Regauer Turnhalle
statt. Zum ersten Mal fand ein Konzert bei Tisch statt.
10.+11.06.2006 Zapfenstreich und Frühschoppen in Buchkirchen
Gemeinsam mit dem MV Buchkirchen bei Wels wurde der Große österreichische Zapfenstreich aufgeführt. Eine gelungene musikalische Ausrückung, die vor allem der Förderung der Kameradschaft diente.
07.12.2006 – Konzert
Franz Huemer schrieb den „Marsch der Regauer“ und widmete diesen dem Altbürgermeister Fritz Feichtinger.
Erstmals sind zwei Musicalsänger im 2. Teil des Konzerts dabei (Ines Kastenhuber und Harald Baumgartner).
27.01.2007 – Der letzte Musikerball
Nachdem die Ballbesucher immer weniger wurden, wird beschlossen, dass dies vorerst der letzte Musikerball ist. Die BKK Regau tritt bei der Konzertwertung unter der Leitung von Harald Roth das
erste Mal in der Leistungsstufe C (Oberstufe) an und wird mit einem „Ausgezeichneten Erfolg“ belohnt.
21.07.2007 – 10 Jahre Regauer Dorffest
10-jähriges Jubiläum des Regauer Dorffestes. Die BKK Regau gestaltete das Dorffest musikalisch selbst. Die Kameraden der FF Regau sprangen ein, um zu kellnern und zu kochen.
02.08.2007 – K. u. K. Yachtgeschwader
Begonnen hat alles mit der Gründung des Kaiserlichen und Königlichen Yachtgeschwaders als Teil der österreichischen Marine im Jahr 1891. Damals unter der Herrschaft Kaiser Franz Josefs von
Habsburg lag Österreich freilich noch am Meer, aber auch zu dieser Zeit waren für die Alpenesen besonders schöne Holz-Segelyachten schon besser geeignet als Kriegsschiffe. Viele der damals
gebauten oder konstruierten Yachten gibt es immer noch. Gepflegt von Liebhabern des eleganten Segelsports erfreuen sie sich wieder wachsender Beliebtheit – auch beim Publikum. Immer wieder
mal wurde die Bürgerkorpskapelle – mit oder ohne Garde – in den letzten Jahren eingeladen, um an unterschiedlichen Orten Veranstaltungen des K.u.K. Yachtgeschwaders einen feierlichen
monarchistischen Rahmen zu verschaffen. So durften wir auch heuer wieder einen schönen Sommernachmittag dafür nutzen, den immer noch existierenden Freunden des Kaisers unsere musikalischen
Dienste zu leisten, ohne dabei allzu sehr zu stören.
24.-26.08.2007 Musikerausflug und Konzertreise nach Cortina
Die Reise ging mit dem größten Reisebus Österreichs ins italienische Cadore-Tal. Die Reise ging über Cortina D’Ampezzo und Borca di Cadore in der Provinz Belluno, wo wir vom Corpo Musicale
Valboite gebührend empfangen wurden. Unterkunft war das Schwesternheim in San Vito di Cadore. Wir besichtigten die Cinque Torri, eine Felsformation in 2360 Metern Seehöhe. In unmittelbarer Nähe
der „fünf Türme“ konnten wir Reste der Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg besuchen. Samstagabend war der Auftritt in San Vito. Nach dem Auftritt der „Banda di Regau“ begeisterten auch die
Regauer Wadlbeissa mit ihrem Können. Am Sonntag spielten wir am „Festa de ra Bandes“ das nächste Konzert. Im Anschluss fand der Festzug mit einem Gesamtspiel statt.
Obmannwechsel
Mit den Worten: „Ich ging in den Vorstand, weil ich nicht wusste, was mir bevorstand“, übernahm Claus Pohn die Obmannstelle von Christian Dausek, der dieses Amt nach 10 Jahren zurück legte.
05.-06.06.2008 – Bischofsmais
Gemeinsam mit der Bürgergarde Regau und dem Musikverein Ungenach reisten wir im Juni 2008 ins benachbarte Deutschland um den „Traum eines österreichischen Reservisten“ bei einer zweitätigen
Ausrückung aufzuführen. Anlass der Ausrückung war die Kurparkeröffnung in Bischofsmais.
19.07.2008 – Dorffest mit Jugendorchestertreffen
Beim Regauer Dorffest fand 2008 zum ersten Mal ein Jugendorchestertreffen statt. Geboren wurde diese Idee von Harald Roth und Claus Pohn.
12.09.2008 – 1. Regauer Oktoberfest
Aufgrund der sensationellen Idee von Claus Pohn und Franz Huemer wurde das erste Regauer Oktoberfest ins Leben gerufen. Die Markthalle wurde in blau-weiß dekoriert und wo es ging wurde Werbung
gemacht. Das erste Oktoberfest in Regau war phänomenal gut besucht. Der Musikverein Ungenach sorgte für die musikalische Unterhaltung in der Festhalle. Ein Highlight des Abends war die Wahl zur
Miss Oktoberfest. Es wurden selbstgebackene und verzierte Lebkuchenherzen an die Besucher. verkauft Das „Dirndl“ mit den meisten Herzerl wurde zur Miss Oktoberfest gekrönt.
Dezember 2008
Die BKK Regau ging online. Franz Huemer hat sich die Mühe gemacht und eine Homepage für die BKK Regau erstellt. www.bkkregau.at
29.-30.08.2009 – Musikausflug Südsteiermark
2009 besuchte die BKK Regau die südsteirische Weinstraße.
Samstag: Weinbaummuseum in Gamlitz – mit dem Traktor ging’s zur Weinverkostung und zur Heurigenjause
Sonntag: Prüfung zum „Steirerdiplom“ (Sensenmähen, Kürbisausnehmen, Traktorfahrt, Weinlese)
24.04.2010 – Nacht in Tracht
„Dirndl und Lederhose sind wieder in Mode!“, so der Obmann der BKK Regau Claus Pohn „Auch die Jugendlichen schließen sich diesem Trend an und zeigen sich in Tracht! Es ist schön anzuschauen, wenn
eine Tradition wieder so auflebt!“
Die BKK Regau organisierte wieder eine neue Veranstaltung in Regau. Im Turnsaal der Hauptschule Regau wurde in gemütlicher Atmosphäre bei Tisch mit böhmisch/mährischer Musik unterhalten.
Die erste „Nacht in Tracht“ war ein schöner Erfolg. Fast alle Gäste erschienen in Tracht und zeigten so, dass Dirndl und Lederhose wieder „in“ sind. Auch die BKK legte für diese Nacht ihre
Uniform ab und präsentierte sich in Dirndlkleid und Lederhose. Highlight war die Modenschau des Trachtenhauses Wichtlstubn. Die Models, unter ihnen etliche Musikerinnen und Musiker, kamen
natürlich aus Regau und lieferten eine tolle Show ab.
09.07.2011 – Schuhplattlerwettbewerb
Erstmals findet beim Regauer Dorffest die „Plattlmania“ statt.
27.-28.08.2011 – Musikausflug Regensburg (D)
Samstag: Schifffahrt zur Klosterbrauerei Weltenburg (Essen) – Brauerei St. Katharinenspital (Führung) – Älteste Bratwurststube der Welt (Abendessen) – Regensburger Dult (Feiern)
Sonntag: Stadtführung (Innenstadt) – Gasthaus Forters in Donaustauf (Mittagessen) – Walhalla – Bärwurzbrennerei (Führung und Verkostung) – Heuriger Mösenender in Haag (Jause)
31.03.2012 – Musicalfahrt nach Linz zu „Cats“
28.04.2012 – Galanacht der Filmmusik
Ein Konzert in völlig neuem Ambiente – das hat die Bürgerkorpskapelle Regau versprochen als sie zum Konzert „Galanacht der Filmmusik“ eingeladen hatte. Die zahlreichen Besucher konnten sich davon
überzeugen und erlebten einen wunderbaren, und toll organisierten Konzertabend. Viele bekannte Melodien aus nicht weniger bekannten Filmen wie: Das Dschungelbuch, Dirty Dancing, Forrest Gump,
Pearl Harbor oder Titanic wurden aufgeführt. Auf einer riesigen Leinwand konnten die Besucher, die zu den Musikstücken passenden Bilder mitverfolgen. Tosender Applaus und viele Jubelschreie aus
dem Publikum zeigten, dass die Musikkapelle mit dieser Veranstaltung den Geschmack des Publikum genau getroffen hat.
14.-15.07.2012 – Schützenfest in Alpbach (Tirol)
Im Juli 2012 wurde gemeinsam mit der Garde ein zweitägiges Landesschützenfest in Alpbach in Tirol besucht. Am Samstag hatte die BKK die große Ehre einen Dämmerschoppen im Festzelt zu spielen und
am Sonntag wurde der Feldgottestdienst musikalisch umrahmt.
08.03.2013 – Anerkennung LH Pühringer
Da die BKK ihr musikalisches Können über viele Jahre hinweg bei den jährlichen Wertungsspielen des O.Ö. Blasmusikverbandes unter Beweis stellte, wurde sie vom Landeshauptmann Pühringer geehrt.
Die Anforderungen für diese Anerkennung konnte die BKK bereits zum 7. Mal erfüllen.
06.-07.07.2013 – Straßburg (Kärnten)
Die BKK Regau war gemeinsam mit der Bürgergarde Regau zum Jubiläumsfest des Bürgerkorps Straßburg eingeladen. Die Bürgerkorpsmusik feierte 60 Jahre und das Bürgerkorps 50 Jahre. Die Gelegenheit
wurde genutzt, um die zweitägige Ausrückung mit einem Ausflug zu verbinden. Das Bürgerkorps Regau gestaltete die Feldmesse am Sonntagmorgen und anschließend führte der gemeinsame Festzug in das
Zelt, wo bei einem gemütlichen Frühschoppen das Fest feierlich endete.
17.-18.08.2013 – Musikausflug Zillertal
Im Jahr 2013 ging der Musikausflug ins Zillertal. Programmpunkte am Samstag waren eine Führung in der Zillertaler Heumilch Sennerei, Wandern am Spieljoch und das JUZI-Open Air in Strass im
Zillertal. Am Sonntag gab es eine Führung bei der Staumauer der Schlegeis Alpenstraße und anschließend wurden die Krimmler Wasserfälle besucht.
23.02.2014 – Faschingsumzug Timelkam
Die BKK Regau marschierte erstmals beim Bezirks-Faschingsumzug mit, der von der Timelkamer Faschingsgilde ausgerichtet wurde. Das Thema war Schnittwitchen (alias Franz Lettner) mit seinen 30
Zwergen.
10.05.2014 – Galanacht der Musicals
Zur Gänze ausverkauft war die von der BKK Regau veranstaltete „Galanacht der Musicals“. Mit einem Sektempfang wurden die Besucher empfangen und konnten sich so bestens auf einen kurzweiligen
Konzertabend einstimmen. Viele bekannte Melodien entführten das Publikum in die Welt der Musicals. Einer der Höhepunkte waren die Gesangseinlagen von Harald Baumgartner und Regina Mallinger. Nach
dem Konzert sorgte das „Anna-Maurer-Trio“ mit Jazznummern und Eigenkompositionen für gute Unterhaltung. Am eigens von Casino Salzburg organisierten Roulette-Tisch konnten die Besucher ihr Glück
im Spiel versuchen, der Reinerlös wurde für den Heilpädagogischen Kindergarten in Attnang-Puchheim gespendet.
27.07.2014 Frühschoppen in NÖ & Cold Water Challenge
Am 27. Juli hatten wir neben vier anderen Kapellen die Ehre den Frühschoppen in St. Georgen an der Reith musikalisch aufzumischen. Bei der Heimfahrt wurde dann spontan beschlossen noch ein Video
für die aktuell umhergehende „Cold Water Challenge“ beim Regauer Baggersee zu drehen.
21.09. 2014 – Münchner Oktoberfest
Am ersten Sonntag des Münchner Oktoberfestes findet der traditionelle Trachten- und Schützenzug durch München statt. Dazu reisen Gruppen aus ganz Europa an. In 60 Blöcken waren rund 9000
Mitwirkende der verschiedensten Brauchtumsvereine zu sehen. Die BKK Regau nahm gemeinsam mit der Bürgergarde erstmals an diesem rund 9 Kilometer langen Festzug teil.